So bin ich meinen Männerbusen losgeworden

Mirco Reinhardt

Damals habe ich ALLES ausprobiert, um meine Männerbrüste loszuwerden, doch nichts hat geholfen.
Irgendwann hat es jedoch KLICK gemacht und ich habe verstanden, was ich all die Jahre falsch gemacht habe.

Doch fangen wir von vorne an…

Mein Name ist Mirco und damals gab es nur selten einen Tag, an dem ich mich nicht für meinen Oberkörper geschämt habe. Immer wieder wurde ich daran erinnert, wie unwohl ich mich in meinem Körper fühle.

Jedes Mal wenn ich ein T-Shirt anhatte, war der Brustansatz deutlich zu sehen und ich musste das Shirt immer zurecht zupfen, um den Männerbusen zu kaschieren

Während meine Freunde im Sommer unbeschwert ins Schwimmbad oder an den Strand gehen konnten, musste ich ständig daran denken wie unangenehm es wäre, wenn mein Männerbusen anderen auffällt und sie sich darüber lustig machen würden.

Den schlimmsten Moment habe ich jedoch in der Umkleidekabine beim Sport erlebt. Grade als ich mein T-Shirt ausziehen wollte, sah ich wie Marcel (einer meiner „Freunde“) mit dem Finger auf mich zeigte und lautstark vor allen anderen rief: “Boah, du hast ja voll die Männertitten!“

Das war der Moment als mir klar wurde: So kann es nicht weiter gehen!

Männerbusen

Dieser Vorfall hat mich über 10 Jahre nicht mehr losgelassen und während dieser Zeit habe ich alles versucht, um einen flachen und durchtrainierten Oberkörper zu bekommen und meinen hartnäckigen Männerbusen endlich loszuwerden.

Als ich jedoch nach einigen Monaten gemerkt habe, dass ich durch Sport und diverse Diäten nicht die gewünschte Veränderung erzielen konnte, wurde mir klar, dass ich einen anderen Weg finden muss.

Doch wo sollte ich anfangen und an wen könnte ich mich wenden?

Schließlich war mir dieses Thema viel zu unangenehm, um darüber mit jemanden reden zu wollen!

Allerdings war mir auch klar, dass sich das Problem niemals von alleine lösen würde und somit musste ich aktiv werden!

Also habe ich den Entschluss gefasst, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, in der Hoffnung, dass ich so mein Problem ein für alle Mal loswerden könnte.


Das Gespräch mit dem Arzt

Nachdem mein Bluttest keine Auffälligkeit gezeigt hat und meine Werte „im Normalbereich“ waren, hat der Arzt sein Urteil gefällt:
„Sie haben eine Gynäkomastie – Da hilft nur eine Operation!“

Na toll! dachte ich….denn ich wusste, dass eine Gynäkomastie-OP bis zu 5.000 Euro kosten kann und ich so viel Geld einfach nicht habe!

Als ich meine Eltern um finanzielle Unterstützung bat, sagten sie nur:

„Wieso willst du dich denn operieren lassen, so schlimm ist das doch gar nicht?!“

Ich konnte es ihnen nicht verübeln, denn niemand der das Problem selbst nicht hatte, kann es nachvollziehen wie man sich als Mann mit Männerbrüsten fühlt!

Doch zum Glück haben sie mir Geld dazu gegeben und somit hatte ich nach genau 7 Monaten und drei Wochen endlich das Geld zusammen, um mir meinen Männerbusen wegoperieren zu lassen.

An den Tag der OP erinnere ich mich, als sei es gestern gewesen.

Gynäkomastie-OP

Es war der 27.10.2006 und an diesem Tag sollte sich mein Leben für immer verändern!

  • Endlich müsste ich keine Angst mehr vor blöden Sprüchen haben
  • Endlich könnte ich unbeschwert den Sommer genießen, genau so wie meine Freunde
  • Endlich könnte ich mein enges Lieblingsshirt tragen, welches seit Jahren im Schrank hängt
  • Endlich würde ich mich in meinem Körper zu Hause fühlen

Von der Operation selbst habe ich nicht viel mitbekommen, doch als ich aus der Narkose aufgewacht bin und zum ersten Mal meinen flachen Oberkörper gesehen habe, hätte ich vor Glück weinen können!

Zum ersten Mal nach vielen Jahren konnte ich wieder mein enges Lieblingsshirt anziehen – und das Gefühl war unbeschreiblich!

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